Sie interessieren sich für die Hundesportart Obedience? Bei Obedience geht es um die Ausführung von vielen kleineren verschiedenen Übungen, welche in der Prüfung einzeln bewertet werden.
Obedience ist eine Weiterführung der Unterordnung, da sich einige Elemente aus den Prüfungen der BGH 3 wiederholen, wie das Bei-Fuß-Gehen mit und ohne Leine, das Sitz, das Platz sowie das Steh aus der Bewegung, die Bleib-Übungen mit und ohne Sichtkontakt, das Abrufen, das Vorausschicken, das Apportieren und die Geruchsidentifikation aus mehreren Hölzern. Die Distanzkontrolle ist ebenfalls ein Bestandteil der Prüfung, bei der der Hund in einem großen Abstand zu seiner / seinem Hundeführer (HF) eine Reihe von Kommandos, wie Sitz, Platz und Steh ausführen soll, ohne dabei seine Position zu verlassen.
Im Gegensatz zur Unterordnung ist die Ausführung der Kommandos präziser und eleganter. Es wird „weicher“ geführt und das Niveau ist aus Sicht der Unterordnung um einiges höher.
Bei Obidience finden keine Tuniere statt, sondern Prüfungen. Um bei Obidience an Prüfungen teilnehmen zu können benötigt man die Begleithundeprüfung sowie eine Tollwutimpfung.
Obidience unterscheidet sich natürlich in einigen Übungen von der Unterordnung. Zum Beispiel werden bei Obidience Übungen wie:
durchgeführt.
Bei Obidience können alle Hunderassen starten. Hier spielt die Größe des Hundes keine Rolle, da es hier um eine Perfektion der Unterordnung geht.
Auch hier dürfen Hunde ab 15 Monaten erst an den Prüfungen teilnehmen.
ES gibt auch hier vier verschiedene Prüfungsarten. Die Beginnerklasse, Klasse 1, Klasse 2 und die höchste Prüfungsebene, Klasse 3.
Die Prüfungen werden hier mit Punkten bewertet. Die Dauer der Ausführung spielt keine Rolle.
Beim Obidience ist das Besondere an der Prüfung, dass die / der HF von einem Ringstewart (Wettkampfleiter) durch die Prüfung geführt wird. Der Ringsteward gibt der / dem HF Anweisungen, was die nächste Übung ist. Solche Anweisungen sind nötig, da es beim Obedience kein festgelegtes Schema für die Prüfungen gibt.
Die Führung durch den Ringsteward erfordert, dass die / der HF seine Kommandos sofort nach der Freigabe durch den Ringsteward gibt, was durchaus als zusätzliche Schwierigkeit anzusehen ist.
Quellenverweise: Die Inhalte dieser Seite wurden aus eigenem Wissen, Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Obedience) DVG-Seiten (https://www.dvg-hundesport.de/home/dvg~8a8181bf185f1e0f01185f22e2690018.de.html) und VDH-Seiten (https://www.vdh.de/home/) zusammengestellt.