Zur Zeit findet bei uns kein Agility statt.
Sie interesieren sich für die Hundesportart Agility? Bei Agility handelt es sich um einen aktiven Sport für den Hund sowie für den Menschen. Als erstes ist ein sehr gutes Verhältnis zwischen Hund und Mensch Grundvoraussetzung. Der Hund muss die Kommandos der / des Hundeführers (HF) schnell und ordentlich ausführen. Wichtig beim Agility ist, dass der Hund gesundheitlich in der Lage ist, die einzelnen Geräte abzuarbeiten. Gerade die Hürden und Reifen können Hunde, welche nicht die gesundheitliche Voraussetzungen besitzen, stark schädigen. Gleichzeitig sollten die Hunde kein Übergewicht haben, da das die Gelenke beim Springen stark schädigen kann.
Beim Agility geht es darum, dass der Hund einen Pacours (von bis zu 22 Geräten) in einer vorgegebenen Reihenfolge in einer gewissen Geschwindigkeit bewältigen muss. Der Pacour besteht aus verschiedenen Elementen, wie zum Beispiel Hürden, dem Steg, der A-Wand, dem Reifen, dem Slalom, dem Tunnel oder der Wippe. Bei dem Steg und der A-Wand bestehen Besonderheiten. Hier handelt es sich um sogenannte Kontaktzonengeräte. Diese haben am Anfang und Ende jeweils farblich abgesetzte Elemente, welche der Hund beim Auf- oder Abgehen berühren muss. Das dient dazu, ein Auf-und Abspringen des Hundes von den Geräten zu verhindern.
Während des Pacours darf die / der HF weder die Geräte noch den Hund berühren. Auch das Mitführen von Leckerlis oder Spielzeug während des Laufens ist untersagt. Beim Training ist dies jedoch unbedingt erwünscht.
Um im Agility bei Tunieren teilnehmen zu können benötigt man die Begleithundeprüfung sowie eine Tollwutimpfung.
Falls Geräte ausgelassen oder in der falschen Reihenfolge genommen werden, führt dies zur Disqualifikation des Teams HF und Hund. Stoppt ein Hund während des Laufens oder bricht aus, zählt das als Verweigerung und man bekommt Fehlerpunkte (Zeitanrechnung). Falls der Hund einer dreimaligen Aufforderung nicht nachkommt, führt dies auch zur Disqualifikation.
Um Belastungen bei den Hunden zu verringern sowie einen fairen Wettkamp zu garantieren, wird im Agility nach drei Größenklassen unterschieden:
Die Hürden- und Reifenhöhe werden je nach Größenklasse angepasst.
Grundsätzlich können alle Hunde starten. Es wird jedoch empfohlen, nicht zu große Hunde starten zu lassen. Wie zum Beispiel Golden Retriever, Riesenschnauzer etc, da der Tunnel für größere Hunde schwer zu nehmen ist und die Wendigkeit, welche beim Agility wichtig ist, stark mit zunehmender Göße verringert wird.
Auch beim Alter sollte man aufpassen. Hunden bis 18 Monaten wird abgeraten, über Hürden zu springen, da das die Gelenke und Knochen stark schädigen kann. Man kann aber mit Junghunden schon die Führung sowie die Kontaktzonen wie Steg und A-Wand tranieren.
Es gibt die normalen Tuniere, welche die gesamten Geräte beinhalten. Diese werden als A-Tuniere bezeichnet. Weiter unten finden Sie die genauen Beschreibungen der A-Tuniere. Weiterhin gibt es das Jumping Tunier. Dieses ist auch in 4 Tuniergruppen geteilt. Jedoch fehlen hier die Kontaktzonen in allen Bereichen. Dadurch gelangt mehr Geschwindigkeit in das Tunier, sorgt jedoch auch für eine größere Fehlerquote.
Quellenverweise: Die Inhalte dieser Seite wurden aus eigenem Wissen, DVG-Seiten (https://www.dvg-hundesport.de/home/dvg~8a8181bf185f1e0f01185f22e2690018.de.html) und VDH-Seiten (https://www.vdh.de/home/) zusammengestellt.